Hälfte CMI, Hälfte WAM

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Am Dienstag und am Mittwoch haben wir wieder mit den Studierenden des College of the Marshallislands zusammen gearbeitet. Erneut drehte sich unsere Arbeit um Quellen, die auf Deutsch verfasst wurden und im Umfang von Expeditionen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind.

Als wir das erste Mal ein Klassenzimmer im CMI von innen sahen, wurde uns direkt vor Augen geführt, wie die Digitalisierung der Schulen und Unis aussehen kann. Es gab Laptops, einen fest installierten Beamer (so ganz ohne Wagen) und zwei große Touchbildschirme, über welche der Unterricht digital durchgeführt werden konnte. Dies ist essenziell, da das CMI mehrere Standorte betreibt und nicht an allen jeder Kurs angeboten werden kann. Zwischen den Standtorten liegen mehrere hundert Kilometer Ozean. Wir waren etwas überrumpelt und haben verzweifelt einen Overheadprojektor gesucht.

Eine unserer Aufgaben bestand darin die Ergebnisse von unserem Workshop zu sortieren und festzuhalten. Da die teilnehmenden Studierenden aus zwei unterschiedlichen Kursen stammen haben wir am Dienstag und am Mittwoch jeweils mit einer Teilgruppe gearbeitet. Während der Unterrichtseinheiten haben wir uns in drei Gruppen aufgeteilt, wie auch schon während des Workshops. Diese Teilgruppen habe neben dem Festhalten der Ergebnisse jenes Workshops das Buch, mit dem wir arbeiten unter anderen Aspekten untersucht. In dem Buch wurden zum Beispiel viele marshallesische Wörter in lautmalerischer Schrift festgehalten. Das heißt, dass dort alte und teilweise heute nicht mehr genutzte Wörter aufgeschrieben sind, die man auf Marshallesisch anders schreiben würde. Glücklicherweise wurde für einige dieser Worte die Bedeutung auf Deutsch festgehalten.

Zum Abschluss haben wir die Ergebnisse der Teilgruppen geteilt und konnten noch gemeinsam über diese diskutieren. Wie auch schon letztes mal war die Arbeite mit den Studierenden sehr aufschlussreich und ein toller Einblick in den Umgang der Marschalles*innen mit der Geschichte dieser Nation.

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Neben der Arbeit am CMI haben wir den Mittwoch-Vormittag und den Donnerstag mit unseren Freunden und Lehrenden von WAM verbracht.

Die Zeit am Mittwoch haben wir genutzt, um einen großen Teil des Canoes zu streichen, während die Mitarbeiter von WAM, vor allem Tyson und Binton, Risse und andere Schwachstellen im Rumpf des Boots ausgebessert haben.

Am Donnerstag sind wir gemeinsam mit zwei Mitarbeitern von WAM in Laura gefahren und haben nach Bäumen gesucht, die für den Bau eines anderen Bootes genutzt werden können. In Laura waren wir bisher nicht. Es liegt am anderen Ende des Atolls und sieht sehr anders aus als das, was wir von Majuro bisher gesehen haben. Die Bevölkerungsdichte ist viel geringer dort und dem entsprechend gibt es dort vor allem große Grundstücke mit vielen Bäumen und Sträuchern. Für uns war es überraschend auf Majuro einen Ort zu sehen, der so naturnah ist, da wir bisher vor allem den dicht besiedelten Raum kennengelernt haben.

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